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Personalbedarf sinkt nur leicht

Im dritten Quartal 2019 gab es bundesweit rund 1,36 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem zweiten Quartal verringerte sich damit die Zahl der offenen Stellen zwar um rund 30.000, lag aber immer noch um 120.000 über dem Vorjahresniveau, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vermeldet.

„Auch wenn derzeit namhafte Großbetriebe Personal abbauen, ist die Personalnachfrage insgesamt gerade bei den kleineren bis mittleren Betrieben nach wie vor stabil“, erklären die IAB-Arbeitsmarktforscher. 1,18 der 1,36 Millionen offenen Stellen entfielen im dritten Quartal 2019 auf Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten. Dies sind knapp 6.000 weniger als im zweiten Quartal 2019 und 113.000 mehr als im dritten Quartal 2018. Von den Großbetrieben wurden mit 178.000 rund 24.000 Stellen weniger als im Vorquartal und 9.000 mehr als im dritten Quartal des Vorjahres angegeben.

Im Verarbeitenden Gewerbe sank die Zahl der offenen Stellen deutlich und beträgt nun 127.000. Auffällig sei ein starker Rückgang in den Bereichen Metalle/Metallerzeugung und Maschinen/Elektrotechnik/Fahrzeuge, schreiben die Arbeitsmarktforscher. Im Baugewerbe sei die starke Personalnachfrage hingegen ungebrochen. So bewegt sich die Zahl der offenen Stellen im Baugewerbe mit 147.000 offenen Stellen im Zeitvergleich erneut auf Rekordniveau.

(IAB / STB Web)

Artikel vom 09.12.2019