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Neuer EU-Fonds für Sozialunternehmen

Soziale Unternehmen in Deutschland, die an der Lösung drängender Probleme bei Bildung, Ernährung, Gesundheit und soziale Dienste arbeiten, können ihre Vorhaben über Bürgschaften des neuen Europäischen Fonds für soziale Innovation (ESIIFF) künftig leichter absichern.

In seiner ersten Finanzierungsrunde hat der Fonds bereits 4,5 Millionen Euro Kapital aufgenommen, bis Ende 2020 werden die ersten Darlehen an soziale Unternehmen vergeben. Durch die Verbindung von Investoren mit sozialen Unternehmen wird der Fonds die Finanzierungslücken schließen, mit der soziale Unternehmen häufig konfrontiert sind.

Durch die Bürgschaft des Europäischen Programms für Beschäftigung und soziale Innovation, die die Europäische Union erstmals in Deutschland bereitstellt, werden Erstverluste aus Investitionen in Sozialunternehmen bis zu 3,2 Millionen Euro auf das gesamte Fonds-Zielvolumen von 20 Millionen Euro abgesichert. Die Bürgschaft wird die Finanzierung von Sozialunternehmen entscheidend verbessern und durch die Risikoabsicherung Investoren gewinnen, die sich bislang beim Impact Investing zurückgehalten haben.

Anleger können sich noch innerhalb der kommenden zwölf Monate am ESIIF beteiligen. Auch für Investoren bringt der European Social Innovation and Impact Fund eine Innovation mit sich: Über eine Bürgschaft des European Investment Fund erhalten diese eine Teilabsicherung ihres Investments.

(EU / STB Web)

Artikel vom 23.11.2020