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Warnung vor Phishing-Welle zu angeblichen EU-Corona-Überbrückungshilfen

Die Europäische Kommission warnt vor einer neuen Phishing-Welle: Zu angeblichen EU-Corona-Überbrückungshilfen werden offenbar insbesondere T-Online-Nutzer*innen in betrügerischer Absicht angeschrieben.

Bereits seit Sommer 2020 versenden Betrüger*innen immer wieder Phishing-Mails vor allem an Selbständige und an kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Sie geben sich als Mitarbeitende der Europäischen Kommission aus und stellen EU-Coronahilfen, einen Corona-"Weihnachtsbonus", "Überbrückungsgeld II" oder nun die "Überbrückungshilfe Teil 3" der Bundesregierung in Aussicht.

Ziel sei offenbar, so die EU-Kommission, sensible Daten über die Unternehmen zu erhalten. Dazu werden die Unternehmen und Selbständigen gebeten, entweder einen Link anzuklicken oder ein Formular auszufüllen. In den Phishing-Mails würden wechselnde Fantasienamen genutzt, die angeblich alle Pressesprecher der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland sein sollen. In der Signatur werde als Absenderadresse ein "Wahlkreisbüro" des Europäischen Rates Unter den Linden in Berlin genannt, ebenso falsche Telefon- und Faxnummern.

Wie bereits bei den letzten Betrugswellen seit November seien auch dieses Mal wieder vor allem T-Online-Adressen betroffen. Wer Opfer des Betrugsversuchs geworden ist und sensible Daten weitergegeben hat, sollte dies bei der örtlichen Polizeidienststelle anzeigen, empfiehlt die Kommission.

(EU-Kommission / STB Web)

Artikel vom 26.05.2021